Diese Tour führt durch die verschiedenen Landschaften Böheimkirchens. Man wandert über 3 Berge, ausgedehnte Äcker, die Perschling entlang und durch den historischen Kern der Gemeinde. Geschichtsinterissierte kommen hier genauso auf ihre Kosten, wie Naturliebhaber und Erholungssuchende.
Beschreibung
Der 3 Berge Weg zeigt die Vielseitigkeit Böheimkirchens. Die Tour beginnt beim Park, mit seiner eindrucksvollen Allee, und einem Denkmal welches an das 1000 Jahr Jubiläum der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 985 erinnert. Gechichtsinteressierte können hier die historischen Eckdaten Böheimkirchens nachlesen. Dann geht es über den Hügel zwischen Michelbach und Perschling. Hier weisen Funde aus der Jungsteinzeit auf jahrtausende alte Besiedelung des Gebiets hin. Vom Bahnhof aus, hat man einen herrlichen Panoramablick auf die Gemeinde. Seit 1858 verbindet die Westbahn Böheimkirchen mit Wien. Danach geht es über 3 Berge weiter. Der erste ist der Schildberg(331m) an dessen Gipfel eine andächtige Rast müden Wanderern Erholung bietet. Weiter geht es über den Kollersberg(354m) und dessen Ausläufer, den Plattenberg. Die naturnahen Wälder auf diesen Voralpenerhebungen bestehen vor allem aus Buchen, Eichen und Fichten. Wenn man Glück hat begegnet man Laubfröschen, Unken oder Feuersalamandern. Die zweite Hälfte der Tour gestaltet sich komplett anders. Nachdem man das Dorf Mechters durchquert hat, geht es eben durch die intensiv bewirtschaftete Ackerlandschaft weiter. Ein Abstecher zur Ruine St. Cäcilia ist auch möglich. Sie wurde vermutlich 1809 von napoleonischen Truppen verwüstet. Seitdem ist sie dem Zerfall Preis gegeben, eine mächtige Eiche ist bereits mitten im Kirchenschiff gewachsen. Die letzen Kilometer legt man am Perschlingufer zurück, die man entspannt in Fließrichtung entlang spazieren kann.
Startpunkt der Tour
Böheimkirchen, Untere Hauptstraße bei Parkeingang
Wegbeschreibung für: Drei Berge Weg Böheimkirchen
Die Tour beginnt am Parkeingang Böheimkirchens in der Nähe mehrerer Lokale. Man startet Richtung Süden durch die Parkallee am beschrifteten Denkmal 1000 Jahre Böheimkirchen vorbei. Man passiert einen großen Kinderspielplatz, nach dem man rechts bergauf abbiegen muss. Ab hier kann man der grünen Markierung folgen. Man geht an der Volksschule vorbei und biegt links in die Florianigasse, und dann rechts über eine Brücke über die Perschling in die Wolfberggasse ein. Dann geht man über die Obere Hauptstraße und die Bahnhofstraße bis zum Bahnhof. Ab hier folgt man der roten Markierung Richtung Pottenbrunn, welche über die Bahnhofstraße und den Bahnweg auf einen Güterweg führt. Anschließend folgt man der Markierung nach links und unterquert die Westbahn. Ab nun geht es bergauf. Nach ca. 500 Metern biegt der Weg in den Wald hinein ab. Man gelangt zu zwei kleinen Teichen, bei denen man rechts gehen muss. Nun beginnt der Aufstieg auf den Schildberg. Den höchsten Punkt der Tour (330 m) erreicht man nach ca. einem Kilometer bei einer Sitzgelegenheit mit vielen in einen Baum genagelten Kreuzen. Über schmale Pfade und eine Lichtung geht man ca. 1200 Meter weiter bis man eine Kreuzung erreicht. Ab hier folgt man der blauen Markierung Richtung Mechters. Man geht den Kollersberg (354m) im Wald bleibend bergab, und erreicht dann den Plattenberg. Auf diesem geht es noch ein mal kurz bergauf, um dann an seinem Fuße die Ortschaft Mechters zu erreichen. Bei der Bushaltestelle im Ortszentrum endet die blaue Markierung. Man geht auf der Hauptstraße links Richtung Osten weiter, und kommt am Gasthaus Pfeffermühle vorbei. Am Ende von Mechters biegt man links ab und trifft auf den Voralpenradweg Nr.1, dessen Verlauf man nach links abbiegend bis zum Ende der Tour folgt. Es geht durchwegs eben weiter, mit Aussicht auf den Kollersberg. Der Schotterweg trifft auf eine Straße, man folgt der Markierung nach rechts, anschließend nach links. Bei der zweiten Kreuzung kann man einen Abstecher Richtung Süden zur Ruine St. Cäcilia machen. Man erreicht die Ortschaft Untertiefenbach, biegt in der Ortsmitte rechts ab, überquert die Perschling und biegt dann gleich wieder links ab. Nun wandert man auf ebenen Schotterpfaden enspannt und mit vielen Sitzmöglichkeiten den Bach entlang, wobei man nahe der Siedlung Gemersdorf erneut eine Brücke überqueren muss. Gegen Ende des Weges unterquert man in Böheimkirchen erneut die Westbahn und kommt in locker besiedeltem Gebiet wieder zur ersten Brücke über die Perschling, von der aus man zum Startpunkt zurückgeht.
Anfahrt
Autobahn A1, Abfahrt Böheimkirchen, dann Richtung Böheimkirchen
Parken
Gebührenfreie Kurzparkzone (MO-FR, SA Vormittag), alternativ: Parkplatz bei Schulzentrum Böheimkirchen