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Ausflüge in die Unterwelt

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Die Höhlen im Mostviertel: Ausflüge zu bizarren Tropfsteinsäulen und unterirdischen Seen

Im Mostviertel geht es nicht nur hoch hinauf, sondern auch tief hinunter: In den Bergen verstecken sich geheimnisvolle Höhlen. Einige davon sind im Rahmen von Führungen zugänglich.

Die Ötscher-Tropfsteinhöhle

Die Madonna, das Elefantenohr, die heiligen drei Könige oder der Flamingo: Schon die Namen der Tropfsteingebilde klingen geheimnisvoll! In der Märchenhalle der Ötscher-Tropfsteinhöhle hat das kalkhaltige Wasser Tropfen für Tropfen ganze Arbeit geleistet und phantastische Gebilde vorgebracht. Die 575 Meter lange und 54 Meter tiefe Höhle kann bei Führungen besichtigt werden. Zu sehen gibt es neben der Märchenhalle auch weitere Hallen und Gänge wie die „Halle der feurigen Zungen“ oder der „Zaubergang“ und einen unterirdischen See.

Die Nixhöhle

Die weißen Kalkablagerungen, im Volksmund „Nix“ genannt, gaben der Nixhöhle bei Frankenfels den Namen. Auch hier finden sich zahlreiche merkwürdig geformte Tropfsteine, die mit ein wenig Phantasie leicht zu Figuren gedeutet werden können. Einen Bewohner gibt es auch: In der Höhle wurden die Knochenreste eines aus der Eiszeit stammenden Höhlenbären gefunden. Zu besichtigen ist die Nixhöhle nur im Rahmen einer Führung.

Weitere sehenswerte Höhlen

Die Hochkarhöhle gehört zum in Niederösterreich selten anzutreffenden hochalpinen Höhlentypus und besitzt mit dem „Großen Dom“ den größten Hallenraum Niederösterreichs. Die Kohlerhöhle bei Wienerbruck zählt zu den schönsten Gipskristallhöhlen der Ostalpen und ist wegen ihrer blutrot gefärbten Sinterfahnen bekannt. Auf eigene Gefahr zu besichtigen sind die Römerhöhlen in Ruprechsthofen, in denen Gräber aus dem 1. Jahrhundert nach Christus zu finden sind.

Höhlen im Mostviertel

Zu Höhlen wandern...

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