Bahnhof Lilienfeld

Sicher & Barrierefrei

Der modern gestaltete Bahnhof Lilienfeld wurde 1892 erbaut und nach der Revitalisierung 2012 durchwegs barrierefrei gestaltet. Der neue Mittalbahnsteig wurde mit einer Rampe und einem Blindenleitsystem ausgestattet, dadurch bietet die Station hohe Sicherheitsstandards. An der Haltestelle der Traisentalbahn werden Regionalzüge zum St. Pöltner Hauptbahnhof sowie nach Hainfeld und Schrambach abgewickelt.

Dank der direkt angeschlossenen Park & Ride Anlage wurde Platz für 54 Fahrzeuge eingerichtet, ebenso bietet die überdachte Bike & Ride Einrichtung Stellplätze für 34 Fahrräder und 5 Mopeds. Die großzügige Gestaltung des Bahnhofvorplatzes komplettiert mit 3 Buchten für angeschlossene Buslinien inklusive Wartebereichen das komfortabel angelegte Angebot des Bahnhofs.

Stift Lilienfeld

In 5 Gehminuten erreicht man vom Bahnhof aus das beeindruckende Stift Lilienfeld mit dem großzügig angelegten Stiftspark. Das vereinnahmende Gebäude, welches 1810 beinahe vollständig abgebrannt und in den Folgejahren mühsam wieder aufgebaut wurde, bietet eine ehrfürchtige Kulisse für andächtige Konzerte sowie Festmessen. Immer wieder werden sehenswerte Führungen durch das Zisterzienserstift angeboten. Auch eigens für Kinder ausgelegte Rundgänge finden sich im Veranstaltungskalender des Stifts. Der 1826 gegründete, direkt angeschlossene Stiftspark lädt zum Flanieren ein und verspricht einen erholsamen Aufenthalt inmitten der landschaftsartig gestalteten Parkanlage mit einer Unzahl an exotischen Gehölzen.

Hoch hinaus

In einer halben Stunde Gehzeit erreicht man vom Bahnhof aus den Sessellift um hoch hinauf auf den Muckenkogel zu gelangen. Mit seiner atemberaubenden Aussicht bietet sich der Verbleib zum Genuss der beeindruckenden Landschaft regelrecht an. Wer sich entscheidet den Weg zurück zu Fuß zu gehen sollte noch in die Lilienfelder Hütte einkehren.

Geschichte

Nach Fertigstellung der Westbahn wurde 1874 die Freigabe für den Bau der Bahnstrecke im Traisental erteilt. Das Kohlebergwerk in der Marktgemeinde Schrambach, welches gute Lokomotivkohle lieferte, war eine wertvolle Gegebenheit für den Ausbau der wirtschaftlich wichtigen Bahnstrecke. 1878 fuhr bereits der erste Zug entlang der Traisentalstrecke.

Heute befindet sich in Schrambach die Endstation für den Personenverkehr, in der hinteren Talung bis nach St. Aegyd werden aber seit 2012 Sonderfahrten durchgeführt.