Bahnhof Schrambach

Im niederösterreichischen Alpenvorland befindet sich der Bahnhof Schrambach und stellt die Endstation der Traisentalbahn für den Personenverkehr dar. Das aufwändig gestaltete Bahnhofsgebäude mit Natursteinfassade und Satteldach wurde 1877 am Bahnkilometer 8,6 entlang der Zweigstrecke der Leobersdorfer Bahn errichtet. Anschluss an Regionalzüge in Richtung Traisen und St. Pölten Hauptbahnhof sind stündlich eingerichtet.

Traisentaler Rundwanderweg

Schrambach bietet einen hervorragenden Ausgangspunkt, um entlang des Traisentaler Rundwanderweges entlang der Voralpen so manche Tour zu erklimmen. Umso leichter fällt der Marsch, hält man sich ein Ziel vor Augen und in Rasthütten und Einkehrmöglichkeiten versteht sich die Region bestens. So erreicht man in etwa einer Gehstunde die Lilienfelder Hütte und über eine längere Wanderung das Otto Kandler Haus, welches am Wochenende und an Feiertagen auch bewirtschaftet wird.

Geschichte der Strecke

Per Gesetz wurde 1874 die Grundlage zur Errichtung der Leobersdorfer Bahnlinie für die Strecke
St. Pölten – Leobersdorf vorgelegt. Ebenso erfolgte dies für die geplante Abzweigung bis nach Schrambach und in weiterer Folge bis Freiland. Heute endet der Personenverkehr an der Haltestelle Schrambach. Nach der aufgelassenen Station Tavern folgt der Streckenabschnitt von Innerfahrafeld weiter bis nach St. Aegyd am Neuwald, auf welchem hauptsächlich Güterverkehr abgewickelt wird. Seit 2012 werden auch für den Personenverkehr wieder Sonderfahrten angeboten.