Neuhofen an der Ybbs: Wiege Österreichs
Merkliste aufrufen merkenAuf den Spuren von Mostviertler Genuss und Geschichte.
Im Jahr 996 - so steht es in der "Ostarrichi-Urkunde" - verschenkte der deutsche Kaiser Otto III. "30 königliche Hufen", einen Landstrich mit einem "neuen Hof". Das war die Geburtsstunde des Ortes Neuhofen und gleichzeitig die des Herrschaftsgebiets „Ostarrichi“.
Der wechselvollen 1000-jährigen Geschichte Österreichs kann man im Ostarrichi Kulturhof in Neuhofen an der Ybbs auf den Grund gehen.
Wandern entlang „30 königlicher Hufen“
Schon vor über tausend Jahren war Neuhofen reich mit Wiesen, Wäldern und Bächen, Bienenweiden und Mühlen bestückt. Ein Rundumblick über die „Wiege Österreichs“ erschließt sich bei einer Wandertour am Königshufenweg. Wer die Gegend lieber am Sattel erkundet, hat gleich zwei Möglichkeiten: Entweder strampelt man am Rad (Tipp: E-Bike-Verleih) oder man lässt sich auf dem Rücken der Pferde dahintragen. Romantiker genießen eine Pferde-Kutschenfahrt und schlagen ihre Zelte hernach im ****RelaxResort Kothmühle auf.
Allemal empfehlenswert ist ein Abstecher zum Kirchlein St. Veit in Toberstetten: Das von Bildhauer Jakob Prandtauer entworfene Gotteshaus beherbergt einen Hochaltar mit Hühnerstall – eine echte Rarität!
Da wo die Mostkultur zuhause ist
Streuobstwiesen und Alleen voller Birnbäume zeichnen die sanft-hügelige Gegend bei Neuhofen aus, welches im größten zusammenhängenden Birnbaumgebiet Europas liegt. Der Mostbaron von Neuhofen, die Mostheurigen in Perbersdorf und Hörlesberg sind die ersten Vertreter der Mostkultur in der Gemeinde. Beim Heurigenbesuch kann man regionale Schmankerl – Schafskäse, Natursäfte oder Mostsorten – genießen und entdecken, wie schmackhaft die Wiege Österreichs ist.